Ohne Wissenschaft bleibt die Sonne eine Scheibe

Forschungsfortschritte bieten zwar einen klaren Mehrwert für die Gesellschaft, werden aber trotz Evidenz nicht immer von der Bevölkerung anerkannt.

Wenn uns die aktuelle Pandemie etwas gezeigt hat, dann, dass wir COVID-19 und anderen Krankheiten wehrlos gegenüberstehen würden, wenn wir keine Wissenschaft hätten. Dadurch sollten wir alle erkennen, wie unverzichtbar ihr Wissen für die Gesellschaft ist

Mag. Alexander Herzog, Generalsekretär der PHARMIG

Wien (OTS) So wie wissenschaftliche Erkenntnisse uns helfen, Dinge zu verstehen, leidet die Wissenschaft in Österreich unter einem Mangel an Vertrauen. Das zeigen Studien wie die jüngste Studie des Meinungsforschungsinstituts Spectra 2022 oder die Eurobarometer-Umfrage 2021. Der heutige World Science Day ist eine gute Gelegenheit, um zu zeigen, was Wissenschaft zum Beispiel bei Krankheiten leisten kann. Denn dank immer besserer und zahlreicherer Behandlungsmethoden können immer mehr Krankheiten behandelt oder im Idealfall geheilt werden.

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Alexander Herzog, Generalsekretär der PHARMIG, setzt sich daher für die Wissenschaft ein und führt ein einfaches Beispiel an: „In der gesamten Menschheitsgeschichte war noch nie jemand auf der Sonne. Wir wissen jedoch, dass es sich nicht um eine Scheibe, sondern um eine Kugel handelt. Der Grund für dieses Wissen liegt in der Forschung und damit auch in der Wissenschaft. Übertragen wir das auf Krankheiten und deren Bekämpfung, dann können wir mit voller Überzeugung sagen: Dank Forschung und Wissenschaft ist unsere Lebenserwartung gestiegen, medizinische Diagnosen präziser geworden und die Heilungschancen von schweren Krankheiten stark verbessert . Auch Wissenschaftsskeptiker profitieren davon.“

Laut der Spectra-Umfrage setzen nur 15 Prozent der Menschen in Österreich großes Vertrauen in die Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung. Auch die Eurobarometer-Studie aus dem Vorjahr zeigt ein ähnliches Bild von Österreich im Vergleich zur EU. Um das Vertrauen in die Wissenschaft zu stärken und die Wissenschaftsskepsis abzubauen, sollte der Wert von Forschung und Wissenschaft breit und auf allen Ebenen fokussiert werden.

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Vor dem Hintergrund der Verleihung des Nobelpreises an den österreichischen Physiker Anton Zeilinger appelliert Herzog daher an die Politik, den Forschungsbereich weiter zu stärken: „Die Verleihung des Nobelpreises für Physik an einen Österreicher soll ein Ansporn sein, die heimische Forschung zu modernisieren . und mit verbesserter Infrastruktur, mehr Personal und entsprechenden Arbeitszeitmodellen sowie stärkerer Verknüpfung mit Forschungsprojekten. Dazu gehören auch klare Förderrichtlinien, die für alle Unternehmen und Institutionen verbindlich sind, sowie eine kontinuierliche Erhöhung der Forschungsprämie. Denn Forschung schafft Mehrwerte und Erkenntnisse, die für uns alle nützlich sind und sein können.“

Gerade der Gesundheitssektor profitiert von wissenschaftlichen Erkenntnissen. Denn gerade in der klinischen Forschung, der Grundlagenphase der Arzneimittel- und Impfstoffentwicklung, werden wissenschaftliche Fragestellungen beantwortet, um die Behandlung von Patienten zu verbessern. „Wenn uns die aktuelle Pandemie etwas gezeigt hat, dann, dass wir ohne Wissenschaft schutzlos gegen COVID-19 und andere Krankheiten wären. Dies sollte uns alle darauf aufmerksam machen, wie wichtig ihr Wissen für die Gesellschaft ist.”laut Herzog.

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Über PHARMIG: PHARMIG ist eine ehrenamtliche Interessenvertretung der österreichischen pharmazeutischen Industrie. Der Verband hat derzeit rund 120 Mitglieder (Stand November 2022), die gut 95 Prozent des Arzneimittelmarktes abdecken. Die PHARMIG und ihre Mitgliedsunternehmen stehen für größtmögliche Sicherheit der Arzneimittelversorgung im Gesundheitswesen und sorgen durch Qualität und Innovation für gesellschaftlichen und medizinischen Fortschritt.

Fragen und Kontakt:

PHARMIG – Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs
Mag. (FH) Stefan Prims
+43 676 77 41 651
stefan.prims@pharmag.at
www.pharmig.at

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