Selenskyj spottet über „Raketen-Anbeter aus Moskau“ und fordert neue Luftabwehrsysteme

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Von: Jan-Frederik Wendt, Andreas Apetz

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Der Krieg in der Ukraine geht weiter. Laut Selenskyj soll der Westen den Druck auf Russland “erhöhen”, so der Ukraine-Kriegs-Newsticker.

  • Netzteil: Russland entlässt den größten Stromversorger der Ukraine
  • Stromausfälle in der Ukraine: In weiten Teilen des Landes kommt es zu Notstromausfällen
  • Anmerkung der Redaktion: Lesen Sie die aktuellen Entwicklungen im Ukraine-Konflikt in unserem Newsticker. Die hier verarbeiteten Informationen zum Ukrainekrieg stammen zum Teil von den Kriegsparteien in Russland und der Ukraine. Daher können sie nicht teilweise unabhängig gesteuert werden.
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+++ 6.37 Uhr: Nach massiven Raketenangriffen aus Russland hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den Westen erneut um stärkere Luftabwehrsysteme gebeten. Der Westen solle “den Druck” auf Russland “erhöhen”, sagte er. Sein Land braucht dringend Flugabwehrraketen.

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Die Ukraine will das fortschrittliche Patriot-Luftverteidigungssystem für ihre Armee. Die NATO denkt so. Medienberichten zufolge wollen die USA nun eines dieser Abwehrsysteme liefern. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es allerdings noch nicht.

Präsident Wolodymyr Selenskyj in seinem Büro
Präsident Wolodymyr Selenskyj in seinem Büro. (Archivfoto) © ZUMA Wire/Imago Images

+++ 22.10 Uhr: In seiner Rede am Freitagabend zeigte sich Präsident Wolodymyr Selenskyj nach dem russischen Raketenangriff mutig: “Was auch immer die Raketenanbeter in Moskau erhoffen, es wird das Kräfteverhältnis in diesem Krieg nicht verändern.” Russland hat immer noch genug Raketen für massivere Angriffe. . „Aber wir haben genug Entschlossenheit und Selbstvertrauen, um unsere eigenen Schläge nach diesen Schlägen zu werfen.“

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Selenskyj lobte die effektive Arbeit der ukrainischen Luftverteidigung, die am Morgen die meisten ankommenden Marschflugkörper und Raketen abgeschossen habe. “Aber leider gab es auch Tore”, sagte er. “Terroristen brauchen eine Masse von Raketenangriffen, damit zumindest einige ihrer “Produkte” ihre beabsichtigten Ziele erreichen.” Die Bedeutung des Wortes „Terror“ wird nach dem Krieg wohl von den meisten Menschen auf der Welt „mit den wahnsinnigen Taten Russlands“ in Verbindung gebracht werden. gebracht

+++ 21.45 Uhr: Während eines russischen Angriffs auf die Stadt Cherson geriet das Gebäude eines Industriekomplexes in Brand. Dies teilte der Leiter der Militärverwaltung der Region Cherson in den sozialen Medien mit. Das Produktionsgebäude befindet sich im Stadtteil Korabelnyi der Hauptstadt. „Das Feuer breitete sich auf die Produktionsabteilung und die Verwaltungsräume des Gebäudes aus“, heißt es in der Erklärung der Militärverwaltung. Dank der Bemühungen der Rettungskräfte soll das Feuer bereits gelöscht worden sein.

Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Russisches Manöver auf der Krim – Soldaten gruppieren sich neu

+++ 20.50 Uhr: Nach dem jüngsten russischen Raketenangriff auf die Ukraine wird an der Wiederherstellung der Grundversorgung gearbeitet. Nach Angaben von Bürgermeister Vitali Klitschko sollen Teile der Fernwärme- und Wasserversorgung in der Hauptstadt Kiew wiederhergestellt worden sein. Heizung und Wasser sollen im Rest der Stadt bis Samstagmorgen wieder anlaufen. Gleichzeitig verfügen rund 40 Prozent der Einwohner über Strom. Auch am schnellstmöglichen Start der U-Bahn wird gearbeitet.

+++ 19.45 Uhr: Die Russische Föderation verstärkt die Verteidigung und den Schutz von Wasserversorgungsanlagen auf der zeitweise besetzten Krim. Das geht aus dem am Freitagabend in den sozialen Netzwerken veröffentlichten Bericht des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine hervor. Dort sagt er: “Der Feind verstärkt weiterhin die Verteidigungslinie an der Grenze zwischen der Region Cherson und der Autonomen Republik Krim.” Auch Russland setzt sich insbesondere für den Schutz des Nordkrimkanals ein. “Zu diesem Zweck wurden zusätzliche Einheiten von Rekruten aus der Region Krasnodar dorthin verlegt”, heißt es in dem Bericht des Generalstabs.

Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Notstromausfall in der gesamten Ukraine

Update vom Freitag, 16. Dezember, 19:00 Uhr: Am Freitagmorgen startete Russland einen der schwersten Raketenangriffe auf die Ukraine in den letzten Wochen. Obwohl mehr als 60 der 76 abgefeuerten Raketen abgefangen wurden, wurde kritische Infrastruktur getroffen, darunter mehrere Umspannwerke. Die Situation ist äußerst heikel. Der ukrainische Ministerpräsident Denys Shmyhal spricht von „ernsten Engpässen im Energienetz des Landes“. Zudem gebe es “fast im ganzen Land Notstromausfälle”.

„Sie haben sich zum Ziel gesetzt, die Ukrainer ohne Licht, Wasser und Wärme zu lassen“, sagte Schmyhal am Freitag. Nach ersten Schätzungen des Energienetzbetreibers Ukrenergo könnte die Wiederherstellung des Energienetzes deutlich länger dauern als nach früheren Anschlägen. Die Aufrechterhaltung der Stromversorgung in kritischen Infrastruktureinrichtungen wie Krankenhäusern oder Wasserversorgungssystemen hat derzeit Priorität. Nach dem russischen Angriff am Freitagmorgen rief der Zulieferer den Notstand aus.

Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Erneute Angriffe auf Cherson

Erstmeldung von Freitag, 16. Dezember, 18:20 Uhr: Kiew – Am 296. Kriegstag setzt die russische Armee ihre unerbittlichen Angriffe in der Region Cherson fort. Wie der Nachrichtensender CNN Berichten zufolge standen südliche Teile der gleichnamigen Hauptstadt unter Artillerie- und Raketenbeschuss. Die Generalstaatsanwaltschaft der Ukraine teilte mit, bei dem Angriff am frühen Freitagmorgen (16. Dezember) seien mehrere Wohnungen in einem mehrstöckigen Gebäude in Brand gesteckt worden.

Die Niederschlagung erfolgt am Ende einer Woche anhaltender russischer Angriffe auf die Stadt und die umliegenden Gebiete. Laut Jaroslaw Januschewitsch, Leiter der Militärverwaltung der Region Cherson, wurden „wichtige Infrastrukturen, Wohngebäude, öffentliche Verkehrsmittel, medizinische Einrichtungen und Verteilungsstellen für humanitäre Hilfe“ getroffen. Insgesamt wurden vier Menschen getötet. Cherson wurde im November durch eine ukrainische Gegenoffensive befreit. Seitdem kämpft die Region um die Wiederherstellung der Grundversorgung.

Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Russland drosselt Energielieferungen

Nicht nur in Cherson fürchtet die Ukraine um ihr Versorgungssystem. Wie das größte private Energieunternehmen der Ukraine, DTEK, am Freitag in einer Pressemitteilung mitteilte, wurden neun Erzeugungsanlagen nach einem Raketenangriff am Morgen des 16. Dezember beschädigt. Betroffen sind große Teile des Nordens, Südens und der Mitte des Landes.

Die Zerstörung der Energieversorgung ist ein strategisches Ziel Russlands im Ukrainekrieg. „Von September bis Dezember gab es 20 russische Terroranschläge auf DTEK-Kraftwerke. 24 Energietechniker wurden verletzt und drei starben. Auch unter den Rettungskräften und Mitarbeitern der Subunternehmen gab es Verletzte“, fasst das Unternehmen in seiner Pressemitteilung zusammen. (aa)

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