Ukraine-News ++ FDP-Politikerin Strack-Zimmermann nennt Putin „Massenmörder“ ++

Liveticker Ukrainischer Krieg

FDP-Politiker Strack-Zimmermann nennt Putin einen „Massenmörder“

Stoltenberg warnt Scholz – “Er braucht neue Munition, Ersatzteile und Wartung”

Nato-Generalsekretär Stoltenberg hat bei seinem Besuch in Berlin eine konkrete Bitte gestellt: nicht nur Waffensysteme, sondern auch Munition in die Ukraine zu liefern. Grundsätzlich ist der Nato-Chef aber sehr zufrieden mit Deutschlands Beitrag in der Krise. Das kommt in Moskau nicht gut an.

Marie-Agnes Strack-Zimmermann vermutet, dass Putin den “totalen Krieg” will. Der ukrainische Präsident Selenskyj will den Einfluss der Kirche in seinem Land verringern, weil der russisch-orthodoxe Patriarch Kirill den Krieg gegen die Ukraine unterstützt. Mehr im Liveticker.

DDie FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann geht davon aus, dass Russlands Präsident Wladimir Putin die Ukraine komplett zerstören will. „Wenn die Ukraine heute aufhört zu kämpfen, wird sie von der Karte verschwinden. Die vollständige Zerstörung der Ukraine hat Putin angekündigt“, sagt der Politiker in einem Podcast.

Sie warnt: „Es war einmal ein Verbrecher auf dieser Erde, der fragte die Menschen: Wollt ihr den totalen Krieg? Und Putin will diesen totalen Krieg, weil er die Ukraine zerstören will.” Es sei “unendlich naiv”, zu glauben, man könne mit ihm einfach verhandeln. “Nur mit Stärke kann man sich in Diskussionen einbringen.” Deshalb argumentieren Sie mit Intellektuellen. Sie dachten immer: Wir müssen miteinander reden. Das ist immer richtig. „Wenn es irgendwo kracht und es Stress gibt, reden sie miteinander. Das ist die Essenz einer kultivierten Argumentation. Aber hier haben wir es mit einem Massenmörder zu tun, der ein anderes Land komplett zerstören will. Dann gilt dieses Argument nicht mehr.”

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Alle Entwicklungen im Live-Ticker:

5:30 Uhr – Die meisten Handwerksbetriebe hatten weniger Umsatz als zu Kriegsbeginn

Laut einer Umfrage sind drei von fünf Handwerksbetrieben von Umsatzeinbußen im Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg betroffen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) gemeinsam mit Handelskammern und Fachverbänden vom 22. bis 28. November 2022 unter mehr als 3000 Handwerksbetrieben durchgeführt hat.

Am stärksten betroffen ist den Ergebnissen zufolge der Lebensmittelhandel – 80 Prozent der Unternehmen gaben an, Umsatzrückgänge zu verzeichnen. In der Automobilbranche sowie im privaten Dienstleistungs- und Gesundheitsgewerbe sind es jeweils rund 70 Prozent. Laut der Hälfte der Befragten ist der Rückgang darauf zurückzuführen, dass die Kunden weniger kaufen. Jedes vierte Unternehmen gab an, dass Aufträge aufgrund gestiegener Beschaffungs- und Energiekosten storniert wurden. Mehrfachnennungen waren möglich.

05:20 – Berater Zelenskyi: Bis zu 13.000 ukrainische Soldaten getötet

Nach Angaben eines hochrangigen Beraters von Präsident Wolodymyr Selenskyj sind im Kampf gegen Russland bereits bis zu 13.000 ukrainische Soldaten getötet worden. Es gebe offizielle Schätzungen des Generalstabs – “und sie gehen von 10.000 bis 13.000 Toten aus”, sagte Mykhailo Podoliak. Selenskyj werde die genauen Zahlen nennen, “wenn der richtige Moment gekommen ist”.

02:47 Uhr – Selenskyj will gegen religiöse Gruppen mit Verbindungen zu Russland vorgehen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will die Aktivitäten religiöser Organisationen und Gruppen mit Verbindungen zu Russland einschränken. Damit sollten “subversive Aktivitäten des russischen Geheimdienstes im religiösen Bereich” verhindert werden, kündigte das Staatsoberhaupt in seiner abendlichen Videoansprache an. Ein entsprechender Gesetzentwurf muss dem Parlament vorgelegt und verabschiedet werden.

Erst vergangene Woche meldete der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU, er habe bei Razzien in mehreren orthodoxen Klöstern wegen möglicher Verbindungen zu Russland “prorussische Literatur” und Bargeld beschlagnahmt. Insgesamt wurden den Angaben zufolge mehr als 350 Kirchengebäude durchsucht, darunter das Höhlenkloster Lavra Pechersk in der Hauptstadt Kiew, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

01:19 Uhr – Biden ist bereit, Gespräche mit Putin unter Auflagen zu führen

Der amerikanische Präsident Joe Biden ist bereit, mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu sprechen, wenn er zustimmt, den Krieg in der Ukraine zu beenden. „Lassen Sie mich meine Worte sehr sorgfältig wählen“, sagte Biden bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Washington. „Ich bin bereit, mit Herrn Putin zu sprechen, wenn er tatsächlich Interesse daran zeigt, einen Weg zu finden, den Krieg zu beenden. Das hat er noch nicht gemacht.”

Allerdings werde er nicht allein mit Putin sprechen, sondern nur in Absprache mit Nato-Verbündeten. Er wird nichts tun, was den Interessen der Ukraine schadet. Bidens Staatsgast Emmanuel Macron sagte unterdessen, er werde in Gesprächen mit dem russischen Präsidenten bleiben, um eine Eskalation zu verhindern und konkrete Ziele wie den Schutz von Atomkraftwerken zu erreichen.

00:10 Uhr – Selenskyj geht gegen die russische Kirche vor

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will den Einfluss der russisch-orthodoxen Kirche auf das geistliche Leben in seinem Land stoppen. Die Ukraine müsse ihre Unabhängigkeit auch im religiösen Bereich verteidigen, sagte das Staatsoberhaupt in einer am Donnerstagabend in Kiew verbreiteten Videobotschaft. „Wir werden niemals zulassen, dass jemand innerhalb der ukrainischen Seele ein Imperium erschafft.“ Das Moskauer Patriarchat der Russisch-Orthodoxen Kirche hat traditionell starken Einfluss in der Ukraine und beansprucht dort viele Zufluchtsstätten.

In einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates seien viele Fakten über die Verbindungen religiöser Kreise mit dem Aggressorstaat Russland diskutiert worden, sagte Selenskyj. Das Parlament muss nun ein Gesetz erarbeiten, das es religiösen Organisationen verbietet, Verbindungen zu Einflusszentren in der Russischen Föderation zu unterhalten. Zudem soll die Führung der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche durch ein Gutachten auf Verbindungen zum Moskauer Patriarchat überprüft werden.

Der russisch-orthodoxe Patriarch von Moskau Kirill unterstützt den Krieg des Kremlchefs Wladimir Putin gegen das Nachbarland. Die Kirche behauptet, russisch-orthodoxe Christen vor Angriffen ukrainischer Nationalisten zu schützen. Russland wirft der Ukraine zudem vor, die Religionsfreiheit einzuschränken.

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